Hi, ich bin Helge

Mein Weg begann 2017, als Lumi, ein weißer Schweizer Schäferhund, als Welpe bei mir einzog. Wie viele Hundehalter wollte ich ihm alles beibringen, was ein Hund für ein gutes Leben in unserer Gesellschaft braucht. Also besuchte ich Welpen- und Junghundekurse, Spielstunden, Einzeltrainings und suchte selbst nach Antworten.

Doch viele Fragen blieben unbeantwortet, viele Probleme ungelöst. Was mich frustrierte, wurde zum Antrieb: Ich wollte es besser machen. Von April 2021 bis Mai 2022 absolvierte ich die Hundetrainerausbildung am Ausbildungszentrum OWL. Seitdem bin ich vom Veterinäramt Köln nach §11 TierSchG offiziell berechtigt, Hunde auszubilden und Halter:innen anzuleiten.


​Mein Ziel

Ich habe selbst erlebt, wie es ist, wenn man in entscheidenden Momenten keine klare Unterstützung bekommt. Genau deshalb ist es heute mein Ziel, als vermittelnde Instanz zwischen Hund und Mensch zu wirken:

  • Ich helfe, die Kommunikation des Hundes verständlich zu machen.
  • Ich lenke den Blick auf das, was im Alltag wirklich zählt.
  • Ich arbeite sachlich, strukturiert und mit Empathie auf Grundlage der Lerntheorie.

Meine Arbeitsweise

Ich unterscheide bewusst zwischen Training und Erziehung:

  • Training ist der gezielte Aufbau und die Verstärkung einzelner Verhaltensweisen.
  • Erziehung ist die Grundlage für ein sicheres, alltagstaugliches Miteinander. Sie vermittelt Regeln, Orientierung und Vertrauen.

Mein Ansatz ist ganzheitlich: Ich nehme Verhalten ernst, frage nach Ursachen, analysiere Zusammenhänge und entwickle individuelle Lösungsstrategien – mit Blick auf das gesamte Mensch-Hund-Team.

Zentrale Bestandteile meines Arbeitens sind: Kommunikation, Beziehungsarbeit, Führung mit Klarheit, Vertrauen und alltagstaugliche Struktur.


Bedürfnisorientiert mit Klarheit

Auch wenn der Begriff „bedürfnisorientiert“ in der Hundeszene umstritten ist: Ich stehe dazu.

  • Ich frage mich bei jedem Team: Was braucht der Hund? Was motiviert ihn? Wo liegen seine Grenzen?
  • Ich strebe keine blinde Gehorsamkeit an, sondern echte Kommunikation.
  • Ich setze Grenzen, konsequent, aber angebracht und fair.

Bedürfnisorientiert bedeutet für mich nicht, dass ein Hund alles darf. Es bedeutet, dass er lernt, seine Bedürfnisse in einem klaren, gesellschaftlich tragfähigen Rahmen auszuleben.